Irish Stepdance - erste Übungen |
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Haltung Stehe aufrecht, aber nicht verkrampft. Die Arme hängen an der Seite herunter, dürfen beim Tanzen jedoch nicht hin und her schlackern. Um das Gleichgewicht besser halten zu können, empfiehlt es sich, die Arme locker anzuspannen. Die rechte Ferse berührt fast die Mitte des linken Innenfußes (wie auf der Abbildung
zu sehen - manche sagen sogar, dass die rechte Ferse an der linken Fußspitze stehen soll, aber dazu muss man recht gelenkige Knochen haben). Beide Fußspitzen zeigen nach außen. Beide Füße stehen flach auf dem Boden. Es ist darauf zu achten, dass die Hüfte gerade ist und keiner der beiden
vorderen Hüftknochen weiter vor ist als der andere.Im Irischen Stepptanz ist es das Ziel, locker und leicht wie eine Elfe über die Bühne zu schweben und wie nebenbei ein paar Steppgeräusche zu erzeugen. Da unsereins in der Regel aber weder den Körperbau einer Elfe hat, noch sich von Natur aus federleicht bewegt, können wir nur versuchen uns anzunähern. Wer nicht die ganze Zeit auf den Zehenspitzen bleiben kann, wie es eigentlich im Irischen Tanz vorgesehen ist, der kann ohne weiteres (geräuschlos) auf den ganzen Fuß absinken, wenn gerade der andere Fuß mit einem Shuffle o. ä. beschäftigt ist. Denn schließlich soll Irischer Stepptanz Spaß machen und nicht durch übertriebenen Ehrgeiz unsere Gesundheit ruinieren. Das Gewicht des Körpers sollte immer irgendwo zwischen den Füßen sein, damit man in jeder
Richtung schnell steppen kann. Wenn später das Gewicht von einen auf den anderen Fuß verlagert werden soll, darf man dies nicht an den Schwankungen des Oberkörpers sehen.
Versuche also, Deinen Oberkörper so ruhig wie möglich zu halten.Als Musik nimmst Du am besten einen "Jig". Diese Melodienart ist melodischer und im Rhythmus einfacher zu hören als ein "Reel". Und meistens auch langsamer im Tempo. Und nun geht es los: Es gibt fünf wichtige Schrittdetails: stamp, step, hop, toe, shuffle und noch einige wenige zusätzliche Grundbewegungen wie Heel, Slide.... Nur wer mindestens diese fünf Teile einigermaßen beherrscht, kann sich an eine Schrittkombination heranwagen. Stamp: Stampfe mit dem ganzen Fuß gleichmäßig einmal auf. Nimm dazu den Fuß, der
gerade vorne steht. In nebenstehender Abbildung ist das der rechte Fuß. Das Geräusch sollte laut und dumpf sein. (In allen Abbildungen sind die Teile des Fußes grau, die
das Geräusch erzeugen sollen)Step: Setze den Fussballen kräftig einmal auf. Nimm dazu den Fuß, der gerade hinten steht. In
nebenstehender Abbildung ist das der linke Fuß. Das Geräusch sollte laut, aber heller sein als beim Stamp. (In allen Abbildungen sind die Teile des Fußes grau, die das
Geräusch erzeugen sollen)Hop: Hüpfe einmal auf den linken Fuß (dabei weder hoch noch weit springen). Der ander
Fuß wird in der Luft gehalten. In nebenstehender Abbildung siehst Du einen Sprung auf links. Das Geräusch sollte laut und hell sein. (In allen Abbildungen sind die Teile des
Fußes grau, die das Geräusch erzeugen sollen)Toe: Aus der Grundhaltung wird der rechte Fuß nach hinten gebracht und zwar hinter die linke
Ferse. Dort einmal kurz mit der vorderen Schuhkante aufkommen, also nur die Spitze soll das Geräusch erzeugen, nicht der Fußballen. In nebenstehender Abbildung siehst Du den
Toe-Schritt mit rechts. Das Geräusch sollte klickend sein. (In allen Abbildungen sind die Teile des Fußes grau, die das Geräusch erzeugen sollen)Shuffle/Trebble: Beim Vorwärtskick wird der Fußballen auf halbem Weg einmal auf den Boden aufgeschlagen. Bei der Rückbewegung wird der Fußballen dann nochmals auf halbem Weg auf den Boden geschlagen. Es sollten zwei Klickgeräusche zu hören sein (Achtung: bei Anfängern hört man oft nur ein hin- und herschleifen. Das ist falsch.) In nebenstehender Abbildung siehst Du den Shuffle-Schritt mit rechts. Im Gegensatz zu allen anderen Schritten ist dieser sehr schnell, d. h. die zwei Klicks hört man praktisch direkt hintereinander ohne Pause. Es soll so schnell sein, dass Du schon fertig mit dem Shuffle bist, wenn Du das Wort "und" gesagt hast. (In allen Abbildungen sind die Teile des Fußes grau, die das Geräusch erzeugen sollen) Slide: Dies ist eine Bewegung, die ab und zu in einer Schrittfolge eingebaut werden kann. Aus der Ausgangsstellung wird eine Fuß mit gestrecktem Bein weit zur Seite ausgestellet, so dass nur die Ferse den Boden berührt und die Fußspitze nach oben zeigt. Nun wird das Gewicht auf die Ferse verlagert und der andere Fuß herangezogen. Heel: Dies ist eine Geräusch, dass es hauptsächlich im Amerikanischen Stepptanz gibt, aber auch Einzug in modernere Formen des Irischen Stepptanzes gefunden hat. Man stellt sich aufrecht hin und hebt die Ferse an, ohne dass die Fußspitze die Bodenhaftung verliert. Nun wird die Ferse kräftig wieder auf den Boden aufgesetzt. |